Konzept für ein Projektseminar

Lehrende
Hans Joachim Schenkhoff
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Der Transfer theoretischen Wissens aus einer Vorlesung in eine praktische, problembasierte Situation gehört zu den Ausgaben einer fachhochschulischen Ausbildung. Um das Arbeiten von Studierenden an realen und aktuellen Problemstellungen aus der Praxis der Raum- und Regionalplanung beziehungsweise des Regionalmanagements zu ermöglichen wurde ein Projektseminar konzipiert und positiv evaluiert.

Bereits vor Beginn des Seminares werden Aufgabenstellung, Literatur und die wesentlichen Phasen bereitgestellt. Die Arbeitsphasen im Seminar lassen sich wie folgt skizzieren:

  • Kennenlernen, Gruppenbildung
  • Informationsphase, Klärung der Problemstellung, Klärung der Schritte
  • Erstellung und Publikation von Informationsmaterial für Betroffene / Zielgruppen
  • Feldforschung mit Exkursion und Vor-Ort-Begehungen
  • Dokumentation, Präsentation und Abschluß des Projektes.

Cirka 10 Studierende, die aus verschiedenen Fakultäten und so mit verschiedenenen Hintergründen stammen, finden sich in zwei Arbeitsgruppen zusammen. Ein zu bestimmender Gruppensprecher übernimmt im Verlauf des Seminares Aufgaben der Koordination und Kommunikation. Die Studierenden sind durch eine zugehörige Vorlesung mit grundlegendem theoretischem Wissen ausgestattet. Ergänzende Literatur, Expertengespräche; Gespräche mit Zielgruppen vor Ort und der Lehrende unterstützen den Erkenntnisgewinn. Bei Bedarf liefert der Lehrende Vorlagen oder Muster an denen sich die Studierenden orientieren können.

Ein Treffen im Sinne einer Konsulation findet alle 14 Tage statt. Zudem werden Experten eingeladen, die das Projekt inhaltlich voranbringen können. Neben den Treffen gibt es zum Abgleich der Ist-Stände drei Termine, zu denen jeweils ein Zwischenbericht vorzulegen ist. So muß beispielsweise im ersten Zwischenbericht gezeigt werden, daß das Thema verstanden ist und welches Vorgehen man dem Projekt zugrundelegt.

Die Ergebnisse und damit die Prüfungsleistung bilden eine Hausarbeit (Wichtung: 40%), eine Präsentation (Wichtung: 30%) und eine Klausur (Wichtung: 30%). Zusätzlich können Bonuspunkte gesammelt werden.

Die Erfahrung zeigt, daß das hohe Vertrauen des Dozenten von Studierenden gewürdigt wird. Sie nehmen wahr, daß sie ernst genommen werden und der Dozent stets als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Die Studierendengruppen organisieren sich fast ausnahmslos selbständig.

Problem

Lösungen

Rahmenbedingungen

Das Konzept wird in dieser Form in einem Seminar mit vorangegangener Vorlesung realisiert, kann sicher aber in andere Lehrkontexte übertragen werden.
Das Projektseminar richtet sich an Studierende aus Masterstudiengängen.

Konsequenzen

Materialien

Ressourcen

Ihre Anregung oder Frage

Wir wünschen uns, dass die Lehr-/Lernkonzepte kritisch betrachtet, genutzt und weiterentwickelt werden und damit lebendig bleiben. Nutzen Sie deshalb die Kommentarfunktion, um Ihre Einschätzung zum vorliegenden Lehr-/Lernkonzept zu geben. Teilen Sie Ihre Erfahrungen in der Umsetzung oder verweisen Sie auf ähnliche didaktische Methoden (bitte mit Referenzen oder Links). 

Ihre Einschätzung wird zunächst von uns geprüft und anschließend freigegeben.

Anprechperson des Lehrkonzepts

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Jan Montag

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