Der Galeriespaziergang verbindet das Lernen mit kinästhetischer Wahrnehmung, denn Studierende werden in Bewegung gebracht. An verschiedenen Stationen im Raum werden sie mit Fragen konfrontiert, denen sie sich in Kleingruppen nähern können. Sei erarbeiten Konzepte und dokumentieren und diskutieren diese. Der Galeriespaziergang ist eine hervorragende Methode zur Aktivierung und Annäherung an ein Thema. Er ermöglicht das Einnehmen verschiedener Perspektiven (inhaltlich und räumlich) und erlaubt so ein intensives Lernen. Die Methode kann flexibel eingesetzt und ausgestaltet werden. Sie eignet sich für kurze Phasen von 15 Minuten bis zu ganzwöchigen Seminare oder mehrstündigen Blockveranstaltungen. Ablauf der Methode:
- Erarbeitung der Fragen
- Fragen auf Flipchart-Papier gut lesbar notieren
- Raumgestaltung durch Gruppierung von Tischen und Verteilung der Flipcharts in der Nähe der Tische
- Einführung der Studierenden
- Gruppierung und bei Bedarf Unterstützung bei der Rollenverteilung (Zeitgeber, Moderation, Schriftführung, Präsentation)
- Erster Durchlauf und Wechsel
- Zwischen-Feedback durch den Lehrenden
- Durchlauf aller Stationen bis zur Ausgangsstation
- Präsentationen
- Reflexion