Um inhaltlichen Vorstellungen und Wünschen der Studierenden gerecht zu werden, kann in einer der ersten Lehrveranstaltungen schlicht danach gefragt werden. Häufig führt dies – gerade in ersten Semestern – zu wenig inhaltsreichen Ergebnissen, wenn nicht gar zum großen Schweigen. Hier kann eine Variation der Lernissage helfen.
In Anlehnung an eine Vernissage sind Poster im Raum zum Betrachten und Bewerten ausgestellt. Diese können bereits mit Themen der Lehrveranstaltung versehen sein, andere Poster sind noch leer. Studierende wandeln während der Lernissage von Poster zu Poster, können das dort Ausgestellte kommentieren, ergänzen oder durch Beispiele untersetzen. Leere Poster können mit völlig neuen Themen beschriftet und durch Beispiele ergänzt werden.
Aus den Ergebnissen der Lernissage entsteht ein Themenspeicher, den Lehrende mit ihren Studierenden diskutieren, strukturieren und gegebenenfalls filtern können. Studierende sehen dabei ihre Wünsche berücksichtigt und integriert.