Aus der Notwendigkeit, daß Studierende zum einen den freien Vortrag und die Diskussion und zum anderen die kritische Reflexion solcher Leistungen üben und lernen sollen erwuchs die Idee zur Entwicklung von Bewertungsschemata für Vorträge durch die Studierenden.
Innerhalb der Lehrveranstaltung werden Vorträge einzeln beziehungsweise in Gruppen gehalten. Ein wichtiger Bestandteil und Abschluß der Vorträge bilden Diskussionsimpulse, die durch die Vortragenden geliefert werden sollen. Im Anschluß an Vortrag und Diskussion gehen Studierende in die Bewertung anhand eines eigens entwickelten Bewertungsschemas über und reflektieren damit die Leistung der Vortragenden und nachfolgend die Qualität des Schemas sowie seiner Kriterien. Darüber entsteht eine kritische Einstellung gegenüber Bewertungen und ihren Maßstäben.
Grundlage für die von den Studierenden erarbeiteten Bewertungsschemata sind kurze, vom Lehrenden zur Entwicklung von Bewertungen zusammengestellte Textausschnitte. Die Studierenden finden dort Fragen beantwortet, wie man Kompetenzorientierung bestimmen kann und wie man in der konstruktivistischen Didaktik bewerten kann. Bewußt wird eingefordert, daß Kriterien „aus dem Bauch heraus“ aufgestellt werden können.
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