Empowerment soll Studierende aus einer passiven, konsumierenden Haltung herauslocken. Es wird ihnen dafür Verantwortung übertragen, sie werden Teil des Lehrens und haben aktiv Teil an ihrer Gestaltung.
Studierende können so bspw. einen Teil der Lehrveranstaltung selbst moderieren und ihr in Vorbereitung der Lehrveranstaltung erworbenes Wissen weitergeben. Sie können Diskussionen selbständig leiten und durch Argumente anregen.
Lehrende können einen Teil der Verantwortung übertragen und Studierende in die Pflicht nehmen, indem sie ihnen die gemeinsame Arbeit in Studium und Lehre verdeutlichen und ihr Interesse an einem Studienerfolg betonen.
Empowerment bedeutet für Studierende auch, ihr Studium als Ganzes zu reflektieren. Dabei sollten die Lehrende unterstützen, in dem sie ihre Erfahrungen einbringen, Wissen in größere Kontexte einbetten, ethische Fragen aufwerfen und aktuelle oder historische Bezüge herstellen.