Richtet sich eine Frage an einen einzelnen Studierenden sind Reaktionen zu beobachten, wie sie bei Beutetieren im Angesicht des Jägers zu beobachten. Studierende verfallen in eine Schockstarre oder reagieren überstark und wenig zielführend.
Fragen sollten sich deshalb immer an mindestens zwei Studierende richten und Bedenkzeit in einem geschützten Raum des Zwiegesprächs eingeräumt werden. In der Diskussion mit Nachbarin oder Nachbar ergeben sich meist deutlich fundiertere Antworten oder es tauchen neue Fragen auf, deren Einbringen zum Verlauf der Lehrveranstaltung beitragen können. Während des Zwiegesprächs können Antworten in bereits bekannten Definitionen, Theorien und Wissensbeständen gesucht oder damit abgeglichen werden.
Anschließend sollte kurz Zeit für eine Ergebnissicherung auf Moderationskarten gegeben werden. Diese können dann einzeln besprochen, zusammengetragen und sortiert/strukturiert werden.