LEHRKONZEPT

Streiten um des Lernens willen

Lehrende
Antje Simon
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In einer Lehrveranstaltung zum wissenschaftlichen Arbeiten bieten inszenierte Streitgespräche eine Möglichkeit zum Erwerb überfachlicher Kompetenzen an einem Fachgegenstand.

Aus einem Fachthema wird ein Szenario / ein Fall abgeleitet. Als Grundlage eines Gespräches müssen sich Studierend demgemäß zunächst mit den fachlichen Aspekten auseinandersetzen und notwendige Grundlagen beherrschen. Aus dem Fall rühren des Weiteren verschiedene Perspektiven, des es im Streitgespräch einzunehmen und zu vertreten gilt. Geeignete, fachlich fundierte Argumente müssen gefunden und Argumente des Gegenüber widerlegt werden.

Vorteil des Streitgesprächs ist die aktive Auseinandersetzung mit dem Lernstoff, wodurch die intensivere kognitive Informationsverarbeitung angeregt wird (weitere Vor- und Nachteile finden Sie hier). Um ein geeignetes Streitgespräch zu inszenieren, muss ein Thema gewählt werden, welches Pro- und Kontra-Argumente enthält. Weitere Informationen zur praktischen Umsetzung diese Methode in Ihrer Lehrveranstaltung finden Sie hier.

Beispiel-Thema Holzbau: Bei einer Konstruktion liegt ein Problem vor. Im Streitgespräch gilt es jeweils die Sichtweise des Bauherren und des Vertreters der Holzbranche zu vertreten.

Problem

Lösungen

Rahmenbedingungen

Geeignet in allen Lehrveranstaltungsformen

Konsequenzen

Die Zeit zur Vorbereitung, Länge des Streitgespräches, die Anzahl von Rollen und Vertreter der Rollen kann variiert werden. Damit lässt sich die Methode vielseitig einsetzen und den Gegebenheit anpassen.

Es ist eine abwechslungsreiche, aktivierende Form der Auseinandersetzung und kritischen Diskussion typischer Fragestellungen des späteren Berufslebens.

Auf die Arbeit an einem möglichst konkreten und realistischen Fachgegenstand / Fachthema sollte geachtet werden. Sie unterstreicht die Relevanz der Methode und schafft die Verknüpfung zu anderen Themen und Lehrveranstaltungen.

Materialien

Ressourcen

Für die Durchführung eines Streitgesprächs bedarf es eines ausreichend detailliert dargestellten Problemfalls / Szenarios. Studierende müssen in der Lage sein, in überschaubarer Zeit den Fall zu verstehen und Argumente entwickeln zu können.

Ihre Anregung oder Frage

Wir wünschen uns, dass die Lehr-/Lernkonzepte kritisch betrachtet, genutzt und weiterentwickelt werden und damit lebendig bleiben. Nutzen Sie deshalb die Kommentarfunktion, um Ihre Einschätzung zum vorliegenden Lehr-/Lernkonzept zu geben. Teilen Sie Ihre Erfahrungen in der Umsetzung oder verweisen Sie auf ähnliche didaktische Methoden (bitte mit Referenzen oder Links). 

Ihre Einschätzung wird zunächst von uns geprüft und anschließend freigegeben.

Anprechperson des Lehrkonzepts

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Sebastian

Beratung Good

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