LEHRKONZEPT

Vom Fall zur Abschlußarbeit

Lehrende
Henning von Brandis
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Studienfächern wie Business Analysis (Wirschaftsprüfung) konfrontieren Studierende in den Übungen für gewöhnlich mit Fallstudien, die in überschaubarer Zeit bearbeitet werden können. Aus offenen, quasi ungelösten Fällen können Themen für Abschlußarbeiten im Bachelor oder Master entstehen.

In Orientierung an den Inhalten der Vorlesung werden in Übungen zur Business Analysis und ähnlichen Fächern Fallstudien mit meist steigender Komplexität diskutiert. Teils werden komplexe Fälle über mehr als sechs Stunden von Lehrenden und Studierenden analysiert und systematisch bearbeitet bis eine oder mehrere möglichen Lösungen / Ansätze vorliegen. Während zu Beginn der Lehrveranstaltung einfache Fälle von Lehrenden konstruiert oder aus dem Realen abstrahiert werden müssen, um die Komplexität auf ein erfassbares Maß zu reduzieren, können komplexe Fälle aus aktuellen Verfahren und Szenarien stammen und nach Aufbereitung in die Lehrveranstaltung eingebracht werden.

Zum Teil gibt es Szenarien in denen aktuell keine Lösung oder keine adäquate Methodik zur Lösung vorliegen. Solche Szenarien werden ebenfalls von Lehrenden vorgestellt und diskutiert. Schließlich können sie als Ausgangspunkt für die gemeinsame Themenfindung für eine Bachelor Thesis oder Master Thesis dienen.

Problem

Lösungen

Rahmenbedingungen

Fallbasiertes Lernen findet typischweise in kleinen bis mittelgroßen Gruppen in Seminaren oder Übungen statt. In geringerer Intensität können Fallstudien auch in Vorlesungen eingesetzt werden.

Im hier vorgestellten Ansatz findet für einzelne Studierende ein Übergang zu einer Abschlußarbeit und damit einer Prüfung statt.

Konsequenzen

Die hier vorgestellte Idee der Thematisierung offener Fälle für Abschlußarbeiten bedingt nicht die systematische Abfolge von einfachen zu komplexen Fällen, wie dargestellt. In ihr liegen aber Vorteile wie nachfolgend dargestellt. (Hinweis: Es werden hier zwei methodische Ansätze in enger Verbindung vorgestellt)

Der Ansatz von leichten zu komplexen bis zu offenen Fällen hilft den Studierenden, die wachsende Komplexität des theoretischen Wissens aus der Vorlesung zu meistern und den Transfer in die praxisnahe Anwendung zu meistern. Es werden ihnen zudem Perspektiven für mögliche Themen einer Abschlußarbeit im Themenbereich aufgezeigt.

Die Darstellung aktueller und teils lösungsoffener / ungelöster Fälle zeigt Studierenden die Begrenztheit bestimmter methodischer Ansätze oder Berechnungsverfahren auf. Sie bekommen damit ein Gefühl für offene Fragestellungen der jeweiligen Disziplin.

Materialien

Ressourcen

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Wir wünschen uns, dass die Lehr-/Lernkonzepte kritisch betrachtet, genutzt und weiterentwickelt werden und damit lebendig bleiben. Nutzen Sie deshalb die Kommentarfunktion, um Ihre Einschätzung zum vorliegenden Lehr-/Lernkonzept zu geben. Teilen Sie Ihre Erfahrungen in der Umsetzung oder verweisen Sie auf ähnliche didaktische Methoden (bitte mit Referenzen oder Links). 

Ihre Einschätzung wird zunächst von uns geprüft und anschließend freigegeben.

Anprechperson des Lehrkonzepts

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Sebastian

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