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Kurzbericht eTeach-Jahrestagung

Rückblick auf die Jahrestagung 2024

Zwei intensive Tage liegen hinter uns und es hat Spaß gemacht, so viele verschiedene Menschen mit ihren Projekten und Perspektiven kennenzulernen. Nach 62 Beiträgen, darunter 2 Keynotes, 11 Themeninseln, 14 Impulsvorträgen, 4 Workshops, einer umfangreichen Messe- und Postergalerie bestehend aus 29 Ständen einigen Sonderformaten und der abschließenden Podiumsdiskussion, hoffen wir, dass auch die ca. 120 Teilnehmenden vor Ort sowie rund 50 im Livestream gut gefüllt mit Eindrücken heimreisen konnten.

Rückblick auf Themenschwerpunkte und Keynotes
Die diesjährige eTeach-Jahrestagung stand unter dem Motto „Brücken bauen. Spannungsfelder digitaler Lehrinnovationen“ und beschäftigte sich mit der zentralen Frage, wie digitale Technologien zur Erweiterung, aber auch zur Stärkung der Lehre beitragen können. In der Eröffnungs-Keynote betonte Prof. Dr. Benno Stein, dass der verantwortungsvolle Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) essenziell sei, um technologiegestützte Kreativität zu fördern, ohne sich von Technologien abhängig zu machen.
Ein weiteres Highlight bot die zweite Keynote von Dr. Laura Sūna, welche die digitalen Kompetenzen von Studierenden beleuchtete und auf die Herausforderungen und Chancen im digitalen Zeitalter einging.

Highlights aus Sessions und Workshops

    • Digitales Prüfen: Die Tagung bot inspirierende Einblicke in neue digitale Prüfungsformate, die Studierende praxisnäher und kompetenzorientierter bewerten. Besonders der Einsatz von Podcasts als Prüfungsformat und der „Digital Pitch“ als Alternative in Gesundheitsstudiengängen zeigten, wie Prüfungen flexibler und realitätsnah gestaltet werden können. Diese Ansätze machen deutlich, dass digitales Prüfen nicht nur technische Anforderungen, sondern auch kreative, praxisrelevante Gestaltungsmöglichkeiten umfasst.

    • Lernplattformen und hybride Formate: Lernplattformen wie der Virtuelle Campus Thüringen verdeutlichten, wie digitale und analoge Lehrmethoden kombiniert werden können, um flexibles und standortunabhängiges Lernen zu fördern. Der Virtuelle Campus bietet beispielsweise eine zentrale, hochschulübergreifende Plattform, die Studierende und Lehrende vernetzt und den Einsatz von digitalen Tools weiter vereinfacht.

    • Förderung digitaler Kompetenzen: Die Sessions und Workshops zur digitalen Kompetenzentwicklung zeigten, dass Lehrende zunehmend darauf setzen, Studierende nicht nur auf technischer Ebene, sondern auch im Hinblick auf die selbstorganisierte Nutzung digitaler Werkzeuge zu fördern. Der Impulsvortrag Edu 4.0 beleuchtete, wie Lehrende didaktische Brücken zwischen Mensch und KI bauen können, um Studierenden digitale Kompetenzen für die Zukunft zu vermitteln. Gleichzeitig wurde in einem Workshop zum Virtual Collaborative Learning praxisnah vermittelt, wie digitale Teamarbeit gestärkt werden kann.

    • Künstliche Intelligenz (KI): Die Rolle von KI in der Lehre war ein zentrales Thema der Tagung. Verschiedene Beiträge beleuchteten, wie KI-Lehrformate in der Hochschullehre sinnvoll integriert werden können. Ein besonderer Fokus lag dabei auf dem Vertrauen und der Transparenz im Umgang mit KI, um Studierende dabei zu unterstützen, verantwortungsvoll mit KI-gestützten Tools umzugehen.

Ausblick und nächste Schritte 
Die Tagung schloss mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Wie weiter im Spannungsfeld der digitalen Lehre?“. Diskutiert wurde, wie Lehrende und Studierende künftig noch intensiver eingebunden werden können, um ein gesundes Gleichgewicht zwischen digitaler und analoger Lehre zu schaffen. Unsere Lehrenden wünschen sich dabei vor allem mehr Flexibilität, Synergien in der Zusammenarbeit und eine stärkere Einbindung der Studierenden.

Ein weiteres freudiges Highlight für uns war, Frau Prof. Dr. Cordula Borbe von der Hochschule Nordhausen als neue akademische Leitung des eTeach-Netzwerks willkommen zu heißen! Sie hob hervor, wie wichtig das Experimentieren in der digitalen Lehre ist: „Es ist großartig ist, dass das eTeach-Netzwerk genau dies ermöglicht.“

Wir freuen uns darauf, im nächsten Jahr an diesen Erfahrungen anzuknüpfen und bedanken uns bei allen Beteiligten für die inspirierenden Beiträge, spannenden Diskussionen und wertvollen Einblicke in ihre Erfahrungen und Gedanken

Die Tagungsinhalte, wie z.B. Präsentationen, Poster und Kontaktinformationen zu den einzelnen Projekten sind auf unserer Tagungsseite und der Indico-Seite verfügbar. 

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