Formate am Messetag

Open Labs

Silvia Willing (Fachhochschule Erfurt): Inside FHE: Klimalabor mit Raumluftströmungskammer – mit Vorstellung einer VR-Alternative (14.30 – 15.15 Uhr, Raum 9.E.08): Demonstration der Raumluftströmungskammer, gleichzeitig Vorstellung und Erläuterung der VR-Anwendung als Erweiterung oder gar Alternative: Ein besonderer Schwerpunkt in der Lehre der Fachrichtung Gebäude- und Energietechnik stellt die Visualisierung von Luftströmungen in der Raumluftströmungskammer dar. Das Labor an sich ist durch die Raumluftströmungskammer sehr beeindruckend – allein seiner Größe und techn. Ausstattung wegen. Gleichzeitig bieten moderne Anwendungen und Entwicklungen großes Potenzial das Labor wirkungsvoll zu erweitern, z.B. Rahmen- bzw. Umgebungsvariablen und deren Auswirkungen leichter zu kontrollieren, zu variieren und sichtbar zu machen. Im Rahmen einer Master-Abschlussarbeit entstand so die Idee, eine VR-Anwendung als Alternative zur Visualisierung von Luftströmungen in der Raumluftströmungskammer zu entwickeln. Mit den ersten erreichten Erkenntnissen und der vorhandenen Hard- und Software sollen weiterführend Luftströmungen im Raum unter unterschiedlichsten Bedingungen so simuliert werden, dass diese Luftströmungen nachfolgend in einer VR-Umgebung dargestellt werden können.
Kontakt: willing[at]fh-erfurt.de 

Oksana Arnold (Fachhochschule Erfurt): Inside FHE: Zukunftswerkstatt – Digitalisierung (KI Labor sowie Studentische Projekte) (15.30 – 16.15 Uhr, Haus 11) Es wird ein Einblick in die parallel stattfindende Interdisziplinäre Projektwoche an der FH Erfurt ermöglicht: Studierende arbeiten und lernen in der Woche vom 13.11. bis 17.11.2023 hochschulweit in interdisziplinären Teams – in zuvor selbst gewählten Projekten. In der „Zukunftswerkstatt Digitalisierung“ erarbeiten Studierende neue Angebote im Rahmen der Reihe „Kinder-Uni“ insbesondere auf den Feldern Digitalisierung, Robotik, Künstliche Intelligenz: „Wir schaffen einen Lernort als sozialen Raum mit einem offenen interdisziplinären Austausch, um im kreativen Miteinander uns, den Lerngegenstand und das Lehr-Lern-Setting weiterzuentwickeln. Wir öffnen dafür unseren Lernort vier Mal im Semester als KinderUni in die Gesellschaft und bearbeiten jeweils gemeinsam mit einer Grundschulklasse ganz konkrete Fragen der Digitalisierung. Es entstehen sehr reale und lernförderliche Erlebnisräume für alle Beteiligten, in denen vor allem die Studierenden ihr pädagogisches und im Rahmen der ersten Modulveranstaltungen erworbenes technisches Wissen in echten ko-konstruktiven Lehr-Lern-Settings einsetzen und erproben können. Durch die Reflexion im Nachgang jeder KinderUni wird die Rollenkonstellation hinterfragt, alle Formen einer weiterführenden studentischen Partizipation diskutiert und die Richtung des folgenden Wissensaufbaus abgestimmt. Wir arbeiten immer mit unterschiedlichen Medien, nutzen digitale Werkzeuge als Lerngegenstand und gestalten unseren Lernort als sozialen Interaktionsraum für die KinderUnis um.“ Interessierte können im Labor beobachten und auch in die Arbeiten mit eintauchen: „Als OpenLab begrüßen wir Interessierte in unserem Lern- und interaktiven Arbeitsraum und zeigen während der eTeach-Jahrestagung eine lebendige Werkstatt, in der wir interdisziplinär das Lehr-Lern-Setting weiterentwickeln wollen. Das neue Setting soll die möglichen Erkenntnisse für die Kinder intensivieren, sie ihnen bewusster und damit nachhaltiger machen.“

Kontakt: oksana.arnold[at]fh-erfurt.de 

Rolf Kruse (Fachhochschule Erfurt): Inside FHE: Immersive Learning Lab (17.05 – 17.50 Uhr) Vorstellung des Labors, der technischen Ausstattung sowie ausgewählter Projekte, Aktivitäten und Kooperationen im Bereich XR Kontakt: rolf.kruse[at]fh-erfurt.de 

Miniworkshops

Angela WeißköppelLeiterin Lehrenden-Service-Center Stellvertretende Projektleiterin Curriculum Innovation Hub & Dr. Nadine Böhme, Universität Erfurt und Fellow des Förderprogramms des Stifterverbandes: „Wie Hochschulen ticken – Veränderungsprozesse an Hochschulen gestalten“  (14.30 – 15.15 Uhr, Raum 6.1.36 oder BBB1In einer sich ständig verändernden Welt ist die Frage nach der Anpassungsfähigkeit von Hochschulen von entscheidender Bedeutung. Der Workshop „Wie Hochschulen ticken – Veränderungsprozesse an Hochschulen gestalten“ setzt genau hier an. Er geht der Frage nach, inwieweit Hochschulen in der Lage sind, Veränderungen zu anzustoßen und umzusetzen. Die Teilnehmenden erwartet eine Auseinandersetzung mit den spezifischen Strukturen und Kulturen von Hochschulen und wie diese Veränderungsprozesse beeinflussen. Der Fokus liegt dabei auf Veränderungen im Bereich der (digitalen) Hochschullehre. Es wird diskutiert, wie Innovationen in der Lehre erfolgreich initiiert und integriert werden können. Anhand von Beispielen und Fallstudien der Teilnehmenden werden Gelingensbedingungen und Erfolgsfaktoren beleuchtet. Gemeinsam werden konkrete Schritte erarbeitet, um Veränderungsprozesse an Hochschulen, insbesondere im Kontext der Lehre, erfolgreich zu gestalten.

Kontakt: nadine.boehme[at]uni-erfurt.de

Anika Limburg, Leiterin des LehrLernZentrum der Hochschule RheinMain: Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung „Ein Jahr GenAI auf dem Campus: Rück- und Ausblick auf Transformationsprozesse der Hochschulbildung“ (16.30 Uhr, Raum 8.2.01 oder im ZOOMRaumIm Workshop wird die These vertreten, dass Hochschulen bzw. einzelne Akteure oder Studiengänge den Entwicklungen im Bereich generativer KI auf drei verschiedene Weisen gegenüber stehen: Neben fundamentalen Neuerungen auf inhaltlicher und methodischer Ebene, die auch curriculare Anpassungen erfordern, stehen sowohl eine nahezu unbeachtete neue Praxis des Lernens und des Schreibens in Studium und Wissenschaft als auch weite Bereiche, in denen generative KI vollständig unberücksichtigt und unreflektiert bleibt. Der Workshop zielt darauf ab, diese unterschiedlichen Entwicklungen zu erkunden und zu diskutieren, wie diese Parallelwelten angenähert werden können. Dr. Anika Limburg ist promovierte Germanistin und leitet das LehrLernZentrum der Hochschule RheinMain. In dieser Funktion beschäftigt sie sich mit der Verankerung überfachlicher Kompetenzen im Studium, insbesondere auch digitaler Schlüsselkompetenzen. Seit 2019 widmet sie sich – wissenschaftlich und praxisbezogen – den Implikationen von generativer KI auf Wissenschaft und Hochschullehre. Zudem ist sie Gründungsmitglied von VK:KIWA (Virtuelles Kompetenzzentrum: Künstliche Intelligenz und wissenschaftliches Arbeiten. Schreiben Lehren und Lernen mit KI – Tools und Techniken für Bildung und Wissenschaft)

Kontakt: Anika.Limburg[at]hs-rm.de

Anne Brannys-Droste, Lernraum.Bauhaus-Team Bauhaus-Universität Weimar: Vis-à-vis – dazwischen sprechen (17.05 – 17.50 Uhr, Raum 6.1.21 und BBB2Lernraum.Bauhaus/Hybrides Lernatelier Das Hybride Lernatelier der Bauhaus-Universität Weimar ist ein Kernbestandteil des StIL-geförderten Projekts Lernraum.Bauhaus, in dem Chancen und Herausforderungen des hybriden Lehrens und Lernens erkundet und das Potential des kollaborativen Lernens und Arbeitens in realen und virtuellen Lernräumen mit dem Fokus auf Ästhetik und Wirkung des Innenraums ausgelotet wird. In Kombination mit mobilen Lösungen, sogenannten Pendants, soll die Definition von »hybrid« erweitert werden, um Verbindungen zwischen unterschiedlichen Orten und Personen zu ermöglichen.

Kontakt: anne.brannys-droste[at]uni-weimar.de

Lars Gerber und Lasse Rabe, Universität Vechta: Herausforderungen bei der Etablierung hybrider Co-Learning Spaces als Gestaltungsräume. Ein Erfahrungsbericht. (Raum 6.1.21 und BB2In der heutigen Hochschullandschaft sind hybride Lernräume von großer Bedeutung. Dieser Posterbeitrag beleuchtet die Entwicklung und Etablierung von Co-Learning Spaces an der Universität Vechta. Diese Räume können die Interaktion der Studierenden fördern und bieten kreative Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit dem Studium. Sie verknüpfen physische und digitale Umgebungen und sind Teil eines „hybriden Campus“. Diese Räume sind flexibel gestaltbar und stehen in erster Linie Studierenden zur Verfügung. Darüber hinaus werden Begleitveranstaltungen wie hybride Schreibevents, E-Sport-Veranstaltungen und Gremiensitzungen der studentischen Selbstverwaltung für, mit oder von Studierenden in den Co-Learning Spaces veranstaltet. Der Beitrag beleuchtet die didaktischen Überlegungen und technischen Entscheidungen hinter den Co-Learning Spaces und diskutiert Herausforderungen bei ihrer Einführung sowie Begleitformate, um die Raumideen und Nutzungsformen zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Kontakt: lars.gerber[at]uni-vechta.de 

Einführungsworkshop am Messestand

Uwe Reckzeh-Stein und Stella Berendes, Hochschulforum Digitalisierung: „Decoding the Disciplines“ mit dem Hochschulforum Digitalisierung und HFDLocal (15.30 – 16.15 Uhr, Messestand 1) Das HFD stellt insbesondere sein regionales Vernetzungs- und Highlightingformat „HFDlocal“ vor. Dabei sollen auch Formate und Expertisen aus anderen Hochschulregionen sichtbar gemacht werden, die HFDlocal indetifiziert hat und einer überregionalen Zielgruppe und der Community nun sichtbar machen möchte. Beispielsweise das Lehr-Beratungs- und Entwicklungsformat „Decoding the Disciplines“, dessen Expertennetzwerk am BayZiel in München angesiedelt ist. Kontakt: reckzeh[at]hrk.de ; berendes[at]hrk.de

Kontakt: willing[at]fh-erfurt.de 

Themeninseln

Beate Schnabel, Universität Koblenz: Bildung in der digitalen Welt: Neue Wege im GS-Lehramtsstudium an der Universität Koblenz (14.30 Uhr, Foyer im 1. OG) Die Digitalisierung hat längst Einzug in alle Lebensbereiche gehalten und auch die Bildung kann und muss sich dieser neuen Herausforderung mit allen ihren Potenzialen und Problematiken stellen. Um zukünftige Grundschullehrkräfte optimal auf den Einsatz digitaler Medien im Unterricht vorzubereiten, wurde im Grundschullehramtsstudium an der Universität Koblenz seit dem Wintersemester 2022/2023 ein neues Modul zum Thema “Digitalisierung im Sachunterricht“ an, welches als verpflichtendes Teilmodul in den Bachelorstudiengang integriert. Darüber hinaus gibt es weitere Seminare, die das Lernen mit und über digitale Medien im Sachunterricht thematisieren. Das Ziel der Seminarkonzepte ist es, angehende Lehrkräfte für den Umgang mit neuen Technologien zu sensibilisieren, ihre persönlichen informatischen und digitalen Kompetenzen zu stärken und ihnen methodisch-didaktische Potenziale der effektiven Nutzung im Sachunterricht aufzuzeigen. Kontakt: bschnabel[at]uni-koblenz.de

Maren Würfel und Dagmar Brand, Universität Erfurt: Eduroom: Werkstatt für Medienbildung als innovativer Lernort zur Förderung medienbezogener Kompetenzen – Konzeption und Umsetzungsbeispiel (14.30 Uhr, Foyer im 1. OG) Mit dem ‚eduroom‘ wurde an der Universität Erfurt ein medientechnisch sehr gut ausgestatteter, innovativer Bildungsraum geschaffen, der primär auf die Förderung medienpädagogischer Kompetenzen von Studierenden und Lehrenden im Rahmen der akademischen Lehrkräftebildung zielt. Wir zeigen in unserem Beitrag auf, welche konzeptionellen Überlegungen dem eduroom zugrunde liegen, wie der Raum konkret ausgestaltet wurde und welches pädagogische Konzept verfolgt wird. Wie das Konzept des eduroom in der Praxis angeeignet und umgesetzt wird, stellen wir an einem Beispiel aus einer Lehrveranstaltung der Kindheitsforschung vor, in der forschendes Lernen und Medienbildung Hand in Hand gehen.

Kontakt: maren.wuerfel[at]uni-erfurt.de ; dagmar.brand[at]uni-erfurt.de 

Sophie Foster, Bauhaus-Universität Weimar: Is it Worth it? Possibilities of Virtual Gathering Platforms Within Academic Teaching and Learning Settings (14.30 Uhr, Foyer im 2. OG ) With the rapid shift of online teaching formats, core elements of community and social interaction has been a challenge to maintain. To address this issue, a study was initiated to assess the virtual gathering platform WorkAdventure, to understand its effectiveness within academic settings and the support needed for teachers and students to optimise its use. Derived from the Metaverse, WorkAdventure aims to enhance communication and engagement by enabling users to create immersive worlds for online collaboration. Following initial case studies in SuSe23, feedback led to the development of a 15-user template. The eTeach Jahrestagung 2023 offers an opportunity for participants to learn more about this program and experiment with the template through hands-on guidance, in the hope that future studies can be scheduled in the coming months.

Kontakt: sophie.foster[at]uni-weimar.de

Susanne Karsten, Fachhochschule Erfurt & Kathrin Knutzen, Technische Universität Ilmenau: Potential von immersiven Lehr-/Lernumgebungen sowie Virtual Reality in der Bildungslandschaft (14.30 Uhr, Foyer im 2. OG) Im Rahmen der ILT+ Themeninsel wird Lehrenden und Interessierten das Potential von immersiven Lehr-/Lernumgebungen sowie Virtual Reality in der Bildungslandschaft nähergebracht. Sie haben die Möglichkeit, den von uns im Projekt „Immersive Lernplattform Thüringen+“ (ILT+) erstellten Virtuellen Wissensraum (Lernraum) selbst zu erkunden und zu erproben. Sie erhalten Einblick in die Theorie hinter der neuartigen Technologie und lernen praktische praktische Werkzeuge und Ressourcen kennen, die für die Konzeption und Erstellung immersiver Lehr-Lernwelten notwendig sind, um diese effektiv in den Lehrplan zu integrieren. Im Virtuellen Wissensraum wird auch auf Didaktik, Kommunikation und Kollaboration immersiver Lernräume eingegangen. Es wird gezeigt, wie lernförderliche virtuelle Umgebungen sowie kollaborative Lernorte aussehen können, die einen ortsunabhängigen Zugang sowie offenen Austausch und ein kreatives Miteinander ermöglichen. Es wird ausreichend Gelegenheit für Feedback, Diskussionen und den Ideenaustausch geben.

Kontakt: susanne.karsten[at]fh-erfurt.de ; kathrin.knutzen[at]tu-ilmenau.de 

Volker Schwartze und Martin Kerntopf, Friedrich-Schiller-Universität Jena: Studienbegleitende Kompetenzentwicklung im Bereich Data Literacy durch die modulare Verknüpfung von Selbstlernkursen und Präsenzinputs (17.05 Uhr, Foyer im 1. OGDas Projekt Data Literacy umfasst grundlegende Kompetenzen zum planvollen und kritischen Umgang mit Daten und daraus gewonnenen Erkenntnissen, die notwendig sind um sich in einer immer stärker durch Daten geprägten Welt orientieren zu können. Durch die große thematische Breite kann Data Literacy im Studium allerdings meist nur fragmentarisch abgebildet werden. Im Rahmen der Themeninsel geben wir Einblicke in die studienbegleitenden Angebote für Studierende, die vom Projekt Data Literacy Jena (DaLiJe) an der Universität Jena organisiert werden. Dabei zeigen wir, wie Studierenden durch die Kombination aus modularen Online- und Präsenzangeboten die Möglichkeit haben, ihre Datenkompetenz selbstgesteuert entsprechend der eigenen inhaltlichen Interessen und Zeiteinteilung zu stärken.

Kontakt: volker.schwartze[at]uni-jena.de; martin.kerntopf[at]uni-jena.de 

Ulrich Hofmann-von Kap-herr, Hochschule RheinMain: OnePageLayout. Ein Baukasten für Lehr-/ Lern-Inhalte und -Szenarien (17.05 Uhr, Foyer im 2. OG ) Kollektive oder formative Assessments können mit diversen Softwareprodukten Realisierung finden und müssen, um den Lernerfolg abbilden zu können, kontextualisiert wer-den. Das prototypische Interface OnePageLayout integriert unterschiedliche Lehr-/Lern-Bausteine [Übungen, Filme mit Kontextfragen, Umfragen, Upload von Abgaben, kollaboratives Schreiben usw.] sowie Medien [Text, Bild, Film, Audio] und setzt diese in ILIAS unter Verwendung der Funktion Lernerfolgskontrolle in Beziehung. Der modulare Aufbau des Interface ermöglicht es Lehr-/Lern-Inhalte und Lehr-/Lern-Szenarien individualisiert zu erstellen: Alle Elemente sind editierbar, das Layout erweiterungsfähig, das Design responsiv und das Interface in der Lage Bezug zu den Inhalten (Ikon Übungen) aufzunehmen.

Kontakt: Ulrich.Hofmann-vonKap-herr[at]hs-rm.de 

Xervenia Wagner, Hochschule Magdeburg-Stendal und Alisa Poleshchuk, Hochschule Harz: Hybrid³ – synchron-hybride Veranstaltungen planen, gestalten und umsetzen (17.05 Uhr, Foyer im 2. OG) Synchron-hybride Lehre kann die Hochschule als bekannten Lernort um alternative Umgebungen erweitern, räumliche Distanzen überwinden und durch Flexibilisierung das Lehren und Lernen für Lehrende sowie Studierende bereichern. Was in der Theorie neue Möglichkeiten schafft, ist in der Praxis regelmäßig mit bekannten Hürden wie komplexen technischen Setups und Kommunikationsschwierigkeiten verbunden. Um Planung, Gestaltung und Umsetzung für hybride Settings im Hochschulalltag zu erleichtern, wurden im Projekt eSALSA mit dem Konzept Hybrid³ Inhalte entwickelt und umgesetzt, die bewusst auf eine niedrigschwellige Unterstützung abzielen. In unserem Themeninsel-Beitrag möchten wir Ihnen unser Konzept vorstellen und gemeinsam Einsatzmöglichkeiten sowie Optimierungspotenziale diskutieren. Wir freuen uns auf Erfahrungen, Ideen und Impulse aus allen Perspektiven!

Kontakt: xervenia.wagner[at]h2.de ; apoleshchuk@hs-harz.de

Nadine Wegmeyer und Christin Deinert, Hochschule Magdeburg-StendalVom Maxi- zum Mini-Workshop: Gewusst wie: Lehr- Lernmaterialien lernwirksam gestalten (17.05 Uhr, Foyer im 2. OG) Gute Lehr-Lernmaterialien zu erstellen ist kein triviales Unterfangen – eine Grundlage für lernwirksame Materialien ist eine durchdachte und systematische didaktische Konzeption. Möchten Sie Ihre Lehr-Lernmaterialien also so gestalten, dass Ihre Studierenden möglichst gut damit lernen können? Wir nehmen Sie in unserer Themeninsel mit auf eine Reise durch die didaktische Welt der Lehr-Lernmaterialgestaltung. Wir werden Gestaltungsempfehlungen für multimediale Lerninhalte aus der Lehr-Lernforschung vorstellen und möchten im gemeinsamen Gespräch relevante Planungs- und Entscheidungsschritte bei der didaktischen Konzeption von Lehr-Lernmaterialien diskutieren. Die Grundlage ist ein von uns erstellter Selbstlernkurs, der es Lehrenden ermöglicht, in einem schrittweisen, angeleiteten Prozess Lehr-Lernmaterialien zu konzipieren und zu erstellen. Im gemeinsamen Gespräch möchten wir uns Feedback einholen und unsere Lessons Learned auf dem Weg von einem Maxi- zu einem Mini-Workshop teilen.

Kontakt: nadine.wegmeyer[at]h2.de; christin.deinert[at]h2.de ;

Kai E. Wünsche, Hochschule Meißen: Wie ein asynchroner Onlinekurs interaktiver wird als eine Präsenzveranstaltung (17.05 Uhr, Foyer im 2. OG) Wie sich der interaktive Charakter einer Präsenzlehrveranstaltung auch in der asynchronen Online-Lehre herstellen lässt, wird mit Beispielen aus der digitalen Lehre im Privatrecht zeigen: Mit welchen Überlegungen und einfachen Werkzeugen, die jedes Lernmanagementsystem bereithält, können asynchrone Lehrveranstaltungen erstellt werden, die von den Studierenden sogar noch mehr Aktivität fordern als in der Präsenzlehre? Es wird gezeigt, wie eine asynchrone Online-Vorlesung (unter ILIAS) mit dem LMS-Werkzeug „interactive book“ erstellt werden kann. Die vorgestellten Werkzeuge sind in den gängigen Lernmanagementsystemen wie ILIAS und Moodle vorhanden. Die gezeigten asynchronen Online-Vorlesungen bestehen aus kurzen interaktiven Lernvideos, kleinen Texten in Aufklappfeldern (sog. Akkordeons), kombiniert mit einem Umfrage-Werkzeug zur Beantwortung von Fragen durch die Studierenden.

Kontakt: kai.wuensche[at]hsf.sachsen.de 

Messestände

Besichtigung der Messestände

Messestände (16.15-17.00 Uhr, Foyers im 1. und 2. OG und BBBPitchesBesichtigung der Messestände mit der Möglichkeit zum Ausprobieren und Austauschen, mit Pitches und Interviews auf der Messefläche. 

Das Hochschulforum Digitalisierung und HFDlocal & der Stifterverband (Stand Nr. 01) Das HFD stellt insbesondere sein regionales Vernetzungs- und Highlightingformat „HFDlocal“ vor. Dabei sollen auch Formate und Expertisen aus anderen Hochschulregionen sichtbar gemacht werden, die HFDlocal identifiziert hat und einer überregionalen Zielgruppe und der Community nun sichtbar machen möchte. Beispielsweise das Lehr-Beratungs- und Entwicklungsformat „Decoding the Disciplines“, dessen Expertennetzwerk am BayZiel in München angesiedelt ist. Der Stifterverband ist die Gemeinschaftsinitiative von Unternehmen und Stiftungen, die als einzige ganzheitlich in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Innovation berät, vernetzt und fördert. Als bundesweiter Think-&-Do-Tank führt das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) eine breite Community rund um die Digitalisierung in Studium und Lehre zusammen, macht Entwicklungen sichtbar und erprobt innovative Lösungsansätze. Dazu werden Akteure aus Hochschulen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vernetzt, begleitet und beraten.

Kontakt: reckzeh[at]hrk.de; berendes[at]hrk.de; Birgit.Ossenkopf[at]stifterverband.de 

Katja Tonisch: Interaktive Experimentier-Applets und ihr Einsatz in der physikalischen Grundlagenlehre Technische Universität Ilmenau (Stand Nr. 02): Gerade in den ingenieurwissenschaftlichen Fächern und in der Physik sind Anschauungsobjekte und Experimente ein wichtiger Bestandteil der Lehre, welche sich nicht ohne weiteres in Online-Lernplattformen überführen lassen. Applets oder Anwendungen (Application, kurz App oder Applet), bei denen ein physikalischer Sachverhalt grafisch dargestellt wird, bieten im Gegensatz zu reinen Simulationen die Möglichkeit, durch das Ändern von Parametern die dargestellten physikalischen Prinzipien und Abhängigkeiten gezielt zu betrachten. Dies öffnet zum einen die Möglichkeit, solche Applets zum einen in der Präsenz- und online-Lehre zur Visualisierung physikalischer Sachverhalte einzusetzen. Darüber hinaus kann in Verbindung mit konkreten Aufgabenstellungen eine gezielte Manipulation der Parameter durch den Lernenden in einer konkreten Beobachtungsaufgabe die aktive Beschäftigung mit dem Lerninhalt gestärkt werden.

Kontakt: katja.tonisch[at]tu-ilmenau.de 

Dein digitales Notizbuch – persönliches Wissensmanagement als (digitales) Lernwerkzeug | Universität Rostock Zentrum für Lehrkräftebildung und Bildungsforschung (Stand Nr. 03) Ich stelle ein Konzept zum persönlichen Wissensmanagement mit digitalen Werkzeugen nach dem Zettelkastenprinzip vor. Dieses Konzept habe ich im Rahmen meines Onlinekurses „Dein DIGITALES Notizbuch“ einsteigerfreundlich ausgearbeitet und frei zugänglich über die Offene Uni Rostock veröffentlicht. Mit dem digitalen Notizbuch können Anwender:innen ihr Wissen in einem Notiztool ihrer Wahl speichern, organisieren und langfristig weiterentwickeln. Hierbei geht es nicht um alltägliche Notizen, sondern um eine Methode, die dabei hilft, in der Informationsflut den Überblick zu behalten und Wissen über Jahre hinweg nützlich zu erhalten. Dieser Ansatz erleichtert das Verständnis von Zusammenhängen und die kontinuierliche Erweiterung des Wissens. Ich möchte Interessierte für diese wertvolle Fähigkeit des persönlichen Wissensmanagements sensibilisieren und Anwendung im Hochschulalltag diskutieren.

Kontakt: silvia.retzlaff[at]uni-rostock.de 

PartiDeck | Bauhaus-Universität Weimar & SRH Hochschule Heidelberg, Stifterverband (Stand Nr. 04) Partizipation in Lehre und strukturellen Entscheidungsprozessen ist essenziell für eine zukunftsfähige und innovative Hochschulkultur. In lokalen und hochschulübergreifenden Projekten beobachten wir ein großes Interesse an Input und Austausch zu Formaten der studentischen Beteiligung. Dies steht im Kontrast mit etablierten Beispielen aus Forschung und Praxis. Das „PartiDeck“ schließt diese Lücke und soll Partizipation in den Hochschulalltag bringen. Es besteht aus einem Set an Partizipationsmethoden und soll Partizipation einfach machen, Impulse geben und Austausch anregen. An unserem Stand können Sie die digitale Version des PartiDecks ausprobieren. Vielleicht haben Sie noch weitere Ideen für Partizipationsmethoden?

Kontakt: ludwig.david.lorenz@uni-weimar.dealina.diem@freenet.deBirgit.Ossenkopf[at]stifterverband.de 

Künstliche Intelligenz | KI-Campus Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. (Stand Nr. 05) Der KI-Campus ist die Lernplattform für Künstliche Intelligenz mit kostenlosen Online-Kursen, Videos und Podcasts zur Stärkung von KI- und Datenkompetenzen.

Kontakt: Britta.Leusing[at]stifterverband.de

KI-Sandbox / Promptingstation | Bauhaus-Universität Weimar eTeach-Netzwerk Thüringen (Stand Nr. 06) Ein Messestand zum praktischen Ausprobieren von KI-Tools und Anregung zur universellen Nutzung und Austausch.

Kontakt: svea.benett[at]uni-weimar.de

Immersive Architekturentwurfsbewertung in hybriden Settings | Bauhaus-Universität Weimar (Stand Nr. 07) In diesem Projekt wollen wir die Bewertung von immersivem Architekturdesign in hybriden Umgebungen weiterentwickeln. Das VREVAL-Framework, welches als Unterstützung von VR-Nutzerstudien entwickelt wurde, wird als Grundlage verwendet. Als neues methodisches Werkzeug wird eine Möglichkeit entwickelt, dass eine Gruppe von Personen einen architektonischen Entwurf sowohl gemeinsam an einem Ort als auch verbunden durch Avatare durchlaufen und bewerten kann. Ziel ist es, nicht nur einen Entwurf zu bewerten, sondern mehrere Varianten gleichzeitig zu diskutieren und zu vergleichen.

Kontakt: olaf.kammler[at]uni-weimar.de 

Virtual Reality basierte Nutzerstudien in der Architekturausbildung | Bauhaus-Universität Weimar (Stand Nr. 08) Virtual Reality erlaubt es, ein Gebäude schon während des Planungsprozesses im Maßstab 1:1 zu erleben. Die Technik hat daher ein großes Potential, die Perspektive zukünftiger Gebäudenutzer*innen einzunehmen. Um das Verhalten und Erleben von Gebäuden aus Nutzerperspektive systematisch zu untersuchen, haben wir eine Software entwickelt, mit Hilfe derer Architekt*innen Nutzerstudien in VR einfach zu konzipieren, durchzuführen und auszuwerten. Wir präsentieren die Erfahrungen beim Einsatz solcher VR-basierter Nutzerstudien in der Architekturausbildung.

Kontakt: sven.schneider[at]uni-weimar.de 

360° Bildung @ Lernraum Bauhaus | Bauhaus-Universität Weimar (Stand Nr. 09) 360°-Rundgängen, Exkursionen und Modelle haben sich im Bereich der Umweltingenieurwissenschaften als Lernformat an der Bauhaus-Universität Weimar bereits etabliert und wurden im Rahmen des „Lernraum Bauhaus“ Forschungsprojektes stetig verbessert und um neue Inhalte erweitert. Durch die Niedrigschwelligkeit bei ihrer Nutzung und Erstellung und die durch uns zur freien Verfügung gestellten Anleitungen und Hilfestellung, lassen sie sich sehr gut auf andere Fachgebiete und Hochschulen erweitern und transferieren. Bei der Erarbeitung und Erstellung der 360°-Anwendungen konnten wir vermehrt auch Studierende involvieren, die diese im Rahmen von Bachelorarbeiten entwickelten und zur Umsetzung brachten. Die frei verfügbaren 360°-Anwendungen und Hilfestellungen sind auf der „360° Bildung“ Projektseite unter www.360-degree.education abrufbar. Das dahinterstehende Open Access Portal „360° Bildung“ versteht sich als Anlaufstelle für 360°-Technologie-basierte Umgebungsmodelle und bietet frei zur Verfügung stehende virtuelle Lernaktivitäten und Exkursionen, die zur Unterstützung in Bildungskontexten oder zum Selbststudium eingesetzt werden können.

Kontakt: florian.wehking[at]uni-weimar.de

VR Fotostudio – Interdisziplinäres Lehr-Lernexperiment von Studierenden des Designs und der Informatik | Hochschule Anhalt | Fachbereich Design & Fachbereich Ingenieurinformatik (Stand Nr. 10) „VR-Fotostudio“ ist ein interdisziplinäres Lehr/Lern-Projekt, das an der Hochschule Anhalt gemeinsam von Studierenden des Fachbereichs Ingenieurinformatik und des Fachbereichs Design entstanden ist. Das Projekt basiert auf einem Bottom-Up Ansatz mit Peer-to-Peer-Learning, bei dem die Studierenden in einer kollaborativen Zusammenarbeit von Grund auf ein virtuelles Fotostudio mit VR-Technologie entwickeln. Die im Projekt entwickelten didaktischen Lehr-/Lernformate sollen die Studierenden dazu befähigen, technologische Projektentwicklungen eigenmotiviert zu erarbeiten, zu kommunizieren und umzusetzen. In der interdisziplinären Zusammenarbeit treten regelmäßig Dissonanzen auf, die produktiv als Teil des Arbeitsprozesses und für die Qualität der Lehr-und Lernergebnisse genutzt werden.

Kontakt: judith.dobler[at]hs-anhalt.de; caroline.schon[at]hs-anhalt.de 

Aufbau eines dezentralen Ethical-Security-Hacking-Labors | Hochschule Schmalkalden (Stand Nr. 11) Ein an der Hochschule Schmalkalden bestehendes Online-Labor auf Basis der quelloffenen Software „WorkAdventure“ wurde um einen virtuellen Ethical-Security-Hacking-Bereich erweitert. In diesem befinden sich Rechner, welche Sicherheitslücken enthalten. Außerdem enthält das Labor Rechner mit Analysesoftware. Mit diesen können Studierende die Lücken finden und ausnutzen. So können potentiell durch Datenmanipulation oder –Diebstahl mögliche Schäden dokumentiert werden. Gefundene Sicherheitslücken sollen im Anschluss behoben werden. Zur Verhinderung möglicher Schäden durch eine fehlerhafte oder missbräuchliche Nutzung der Analyseprogramme wurde der Ethical-Security-Hacking-Bereich streng vom Rest des Labors isoliert. So kann eine sichere Labornutzung garantiert werden.

Kontakt: t.tefke[at]stud.fh-sm.de; r.staudemeyer[at]hs-sm.de 

Bilderfluten | Bauhaus-Universität Weimar (Stand Nr. 12) Lilli Elisabeth Sörries befindet sich im 3. Semester ihres Studiums der visuellen Kommunikation an der Bauhaus Universität. Ihre Installation, „TikToxic“, ist eine begehbare Erfahrung mit auditiven Elementen, die sich mit den Aspekten des toxischen Multitaskings und der visuellen Aufmerksamkeit auseinandersetzt. Die Grundlage für dieses Projekt bildet eine zweistündige Selbstbeobachtung ihres Handykonsums, dokumentiert durch Screenshots. Inmitten der ständigen Ablenkung durch digitale Inhalte versucht sie, eine reflektierte Herangehensweise an diese Thematik zu entwickeln. Gleichzeitig soll die Installation auf der übermäßigen Konsum sozialer Medien und die schwindende Aufmerksamkeitsspanne der jungen Generstion aufmerksam machen. „TikToxic“ repräsentiert eine Antwort auf die Herausforderungen einer von digitalen Inhalten geprägten Realität.

Kontakt: lilli.elisabeth.soerries[at]uni-weimar.de

eStudio Bauhaus-Universität Weimar (Stand Nr. 13) Das »LernRaum:Studio« soll als offener Begegnungsraum für Lernende und Lehrende den Austausch befördern, ein Ausprobieren und das Produzieren von Medien und Materialien ermöglichen. Dazu werden aktuelle technische Werkzeuge für die Bedürfnisse einer auf Online- und hybride Lehre ausgerichteten Medienproduktion bereitgestellt. Flexible Aufbauvarianten für Lehrende und Studierende sollen eigene Produktionen geeignet unterstützen. Unser Ziel ist eine Plattform zur Entwicklung und zum Austausch von Best-Practice-Lösungen im Sinne eines Maker Space für Lerntechnologien, Methoden und Anwendungen.

Kontakt: uwe.caemmerer-seibel[at]uni-weimar.de

Der „Musik-Automat“ als Dialog zwischen Mensch und Maschine | Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar (Stand Nr. 14) Im Rahmen eines Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre entsteht an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar ein „Musik-Automat“ (Projektbeginn am 1.10.2023). Der Musiktheoretiker Jörn Arnecke arbeitet hierfür mit dem Komponisten und Programmierer Alex  Vaughan sowie mit dem Musikinformatiker Andrew McLeod (TU Ilmenau) zusammen. In dem Projekt sollen Musiker*innen dazu animiert werden, im musikalischen Frage-Antwort-Spiel Einfälle zu kreieren – in gewisser Weise vergleichbar mit dem ChatGPT-Format, aber speziell entwickelt für musikalisches Material. Im Labor soll der Stand der Entwicklung kurz nach Projektbeginn gezeigt, erprobt und interdisziplinär erörtert werden.

Kontakt: joern.arnecke[at]hfm-weimar.de

Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens | Bauhaus Research School (Stand Nr. 15) Einmal jährlich wird die Bibliothek als alltäglicher Lernraum zum Projektraum umfunktioniert, um Austausch und Begegnung auf Augenhöhe zu ermöglichen. Durch experimentelle Zugänge, wie z.B. virtuelle Lesungen, Werkstätten, Pop-Up-Ausstellungen und -Schreiblaboren wird Schreibkompetenz in verschiedensten Lehr-Lern-Settings vermittelt. Dabei entstehen Kooperationsangebote zwischen Studierenden, Lehrenden und Gäst*innen aus dem akademischen und nicht-akademischen Umfeld. 2023 stellte die Lange Nacht die Frage »wer schreibt?«: Chatbot-Technologien wurden gemeinsam ausprobiert und mit algorithmische Textgeneratoren an eigenen Texten getüftelt. Zwischen Neugier und kritischer Betrachtung blickten wir auch auf all das was noch kommen mag. Wie verändert sich Autor*innenschaft? Welche Konsequenzen ergeben sich für das Recherchieren, Lesen, Schreiben und Publizieren? Die kommende Langen Nacht am 13.06.2024 wird sich weiterhin diesen Fragen widmen und wir laden Sie herzlich dazu ein, mit uns am Messestand in den Austausch zu treten.

Kontakt: franziska.matthes[at]uni-weimar.de; jonas.boeddicker[at]uni-weimar.de

Toolbox für Lehrende: Baustein(e) zur Gestaltung digital gestützter Lehre zur Förderung der Selbstlernkompetenz Studierender | Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe Projekt DigikoS (Stand Nr. 16) Im Rahmen des Verbundprojekts DigikoS – Digitalbaukasten für kompetenzorientiertes Selbststudium – wurde eine Toolbox für Lehrende entwickelt, welche das Selbststudium Studierender im Rahmen digital gestützter und lernzentrierter Lehre fördern soll. Sowohl die inhaltliche Auswahl als auch die Gestaltung der Inhalte orientiert sich an den Bedarfen und Nutzungspraktiken der Lehrenden. Umgesetzt wird die Toolbox auf dem Lernmanagementsystem ILIAS. An dem Messestand wird die Toolbox als Demoversion vorgestellt, wobei die Besucher:innen Einblicke in den Aufbau und die Inhalte der Toolbox erhalten und sich durch die Inhalte klicken können. Da die Toolbox als offene Bildungsressource veröffentlicht und anderen Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden soll, haben die Besucher:innen außerdem die Möglichkeit an der weiteren Angebotsentwicklung teilzuhaben und eigene Impulse einzubringen.

Kontakt: sandra.terme[at]th-owl.de; janina.stemmer[at]th-owl.de; katherina.lampe[at]th-owl.de

Tutoren@eTeach-Schulung | Bauhaus-Universität Weimar | eTeach-Netzwerk Thüringen (Stand Nr. 17) Am Messestand wird die kostenfreie Tutoren@eTeach-Schulung des eTeach-Netzwerks Thüringen vorgestellt/beworben. In dieser Schulung werden Studierende zu Tutorinnen und Tutoren ausgebildet, erhalten hierfür auch ein Zertifikat und können im Anschluss in der Vorbereitung und Ausgestaltung (digitaler) Lehre unterstützen. Am Stand können sich Studierende und Lehrende über die Teilnahme, den Ablauf und die Themen der Schulung (z.B. Grundlagen der Mediendidaktik, Formate und Methoden medienbereicherter Lehre, Einsatz und Gestaltung multimedialer Lernressourcen, Planung hybrider Lehrveranstaltungen, Verwendung von KI-Tools, Anwendung digitaler Werkzeuge, Digitale Prüfungsformate, Urheberrecht und Datenschutz in der Lehre) informieren und sich zu den Ergebnissen und Erfahrungswerten aus den bisherigen Schulungsrunden austauschen.

Kontakt: cathleen.schoene[at]uni-weimar.de

Projekt-basiertes Lernen und Digitale Zwillinge in der Hochschullehre mithilfe von MATLAB und Simulink | The MathWorks GmbH (Stand Nr. 18) Projektbasiertes Lernen stellt ein modernes Lehrverfahren dar, das Studierende dazu anregt, Projekte eigenständig durchzuführen. Die Integration von Digitalen Zwillingen nimmt hierbei eine zentrale Rolle ein, da sie den freien Zugriff und eine sichere Nutzung ermöglichen. Durch den Einsatz von MATLAB und Simulink können Digitale Zwillinge erstellt, mit entsprechenden Hardwaremodellen verbunden, erfasst und gesteuert werden. Zudem ermöglichen sie den Vergleich zwischen den Verhaltensweisen von Simulationsmodellen und ihren Hardware-Gegenstücken. Diese praxisnahe Lernmethode kann das Lehrerlebnis erheblich bereichern und die Qualität der Hochschullehre signifikant verbessern.

Kontakt: aapostol[at]mathworks.comskerber[at]mathworks.com 

Digitalisierung des Prüfungsprozesses an Hochschulen | UNIwise (Stand Nr. 19) Mit unserer digitalen Prüfungsplattform WISEflow unterstützt UNIwise Hochschulen dabei, die Erstellung, Verwaltung und Abnahme von Prüfungen für Lehrende, Mitarbeitende und Studierende zu transformieren. WISEflow, verwaltet den gesamten Prüfungs- und Bewertungsprozess für eine Vielzahl von Prüfungsarten. Während ihrer Tätigkeit im Hochschulbereich erkannten unsere Gründer den Bedarf an digitaler Prüfung und nutzten ihre Erfahrungen in Forschung und Management, um mit WISEflow eine Plattform zu entwickeln, die sowohl den Anforderungen des Lehrens und Lernens als auch denen der Verwaltung gerecht wird. So hilft WISEflow den Hochschulen, den Prüfungsprozess zu modernisieren, Konsistenz zu gewährleisten, das Feedback zu verbessern und die Zufriedenheit der Studierenden zu erhöhen. Mehr als 100 Einrichtungen in ganz Europa vertrauen auf unser Know-how.

Kontakt: Leyla.Doerflinger[at]uniwise.eu

Projekt ProTELC  | Fachhochschule Erfurt (Stand Nr. 20) Das Projekt ProTELC (2021-2025) dient der Stärkung der Ingenieurwissenschaften in Thüringen. Jede der beteiligten Thüringer Hochschulen ist dabei mit der Umsetzung spezifischer Maßnahmen betraut, so wird seitens der FH Erfurt an Auffrischungskursen als Unterstützungsangebot für Studierende und Lehrende sowie einem Mentoring-Programm gearbeitet.

Kontakt: sven.varga[at]fh-erfurt.de

examING – Digitalisierung des kompetenzorientierten Prüfens für ingenieurwissenschaftliche Bachelorstudiengänge | TU Ilmenau (Stand Nr. 21) Im von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderten Projekt examING werden neue Konzepte zum digitalen Prüfen neu- bzw. weiterentwickelt. Das facettenreiche Projekt examING und erste Lösungsansätze werden umfassend vorgestellt. Dazu zählt unter anderem die Nutzung von Software, die zur einfacheren Gestaltung von Online-Prüfungen verwendet werden kann. Die Besucher der Tagung bekommen die Möglichkeit selbst Prüfungskonzepte mit Softwarelösungen auszuprobieren, die im Zuge von examING getestet und deren Rahmenbedingungen verbessert werden.Weiterhin wird das Konzept eines „Blended Makerspaces“ vorgestellt. Studierende sollen sich dabei für praktische Arbeiten in Projekten zusammenfinden und bereits existierende und neue entstehende physische Räume für Ihre Ideen nutzen können. Außerdem wird ein virtueller Raum entstehen, der für die Vor- und Nachbereitung der Projekte genutzt werden kann.

Kontakt: anna.hertlein[at]tu-ilmenau.de 

Lösungen für digitales, kompetenzorientiertes Prüfen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen TU Ilmenau (Stand Nr. 22) Wir präsentieren vielfältige Lösungen zum digital-gestützten kompetenzorientierten Prüfen, die im Rahmen des Projekts examING, das von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert wird, entstanden sind und sich in der Umsetzung im Curriculum bewährt haben: Digitale Praktikumsversuche in der Physik, Nutzung von SCRUM-Prozessen in Lehrveranstaltungen, anwendungsorientierte biomechatronische Grundlagenvermittlung, Einbindung interaktiver Rollenspiele in Lernprozesse, und vieles mehr! Darüberhinaus präsentieren wir die gemeinsame Infrastruktur zur Unterstützung von praktischen Angeboten in der Lehre und studentischem Peer-Help: Das FabLab@TU-Ilmenau.

Kontakt: nicola.henze[at]tu-ilmenau.de 

Flaniergalerie

Flaniergalerie (15.30 – 16.15 Uhr, Foyer im 1. OG und BBBPitches) Pitches der Posterpräsentationen auf der Messefläche.

Advanced professional practice in health care@Thüringen (APP@Thüringen) | Ernst-Abbe-Hochschule Jena | Fachbereich Gesundheit und Pflege Hintergrund: Gesundheitsfachberufe (Ergo-, Physiotherapie, Pflege, Hebammen, etc.)  befinden sich in der Professionalisierung. Es gibt bereits Angebote einer grundständigen hochschulischen Qualifizierung, fachlich vertiefende Masterprogramme fehlen jedoch.  Zielsetzung: Ziel ist es ein Qualifikationsprofil zu entwickeln, dass als Grundlage für die Entwicklung eines fachlich vertiefenden Masterprogramms für ausgewählte Gesundheitsfachberufe dient. Methodisches Vorgehen: Die Entwicklung des Studiengangs geschah unter Nutzung des integrativen Modells der Curriculumsentwicklung an Hochschulen nach Jenert et al. 2018. Es wurden in Experteninterviews Bedarfe der Gesundheitsversorger identifiziert, (inter-)nationale Qualifikationsprofile der jeweiligen Gesundheitsberufe recherchiert, priorisiert und zusammengefasst. Ergebnisse und Schlussfolgerung: Es liegt ein Entwurf eines interdisziplinären Qualifikationsprofils vor, das sich u.a. an das Advanced AHP Practice Rahmenkonzept aus Großbritannien anlehnt und als Grundlage für die Entwicklung von Masterprogrammen in Thüringen dienen kann.

Kontakt: susanne.saal[at]eah-jena.de 

Die Verzahnung von digitalem und analogem Lernraum im Forschenden Lernen – ein Beispielkonzept | Duale Hochschule Baden-Württemberg Der Beitrag greift anhand eines realen Lehrveranstaltungskonzepts aus dem Bereich der Angewandten Pflege- und Gesundheitswissenschaften den für das Forschende Lehren und Lernen festgestellten Unterstützungsbedarf in zweierlei Hinsicht auf. Zum einen beschreibt er die didaktische Gestaltung sowie die von den Studierenden benötigte Unterstützung zur Bewältigung von Lernaufgaben während der Theorie- und Praxisphasen des Studiums, sowohl in Präsenz (synchrones Setting) wie auch in den Selbstlernphasen (asynchron, digitales Setting). Zum anderen geht er über die didaktische Gestaltung hinaus und zeigt die Notwendigkeit des technischen Supports beim Agieren im digitalen Lernraum auf, z.B. im Umgang mit digitalen Tools, um für Lehrende und Studierende eine gelingende Lernreise sicherzustellen.

Kontakt: ecc3[at]cas.dhbw.deliane.meyer[at]dhbw-karlsruhe.delydia.kolano[at]cas.dhbw.de; anja-bettina.zurmuehl[at]cas.dhbw.de

Schau mir in die Lösung, Kleines! – Personalisierbare Aufgaben und anonymer Peer Review in den Grundlagen der Elektrotechnik Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Für alle Studierenden eine eigene, individuelle Aufgabenstellung in einer Rechenübung oder Hausaufgabe? Klar sinkt das Plagiatsrisiko, aber ist der Aufwand nicht zu hoch? Unsere semesterbegleitende Aktivierungsmethode von personalisierbaren Aufgaben und anonymem Peer Review in den Grundlagen der Elektrotechnik zeigt, wie digitale Werkzeuge diese Probleme lösen und wie sich Studierende gegenseitig bewerten können. Dieses Vorgehen wird anhand von konkreten Beispielaufgaben vorgestellt. Jede/r Studierende bekommt seine eigene Aufgabe per E-Mail zugeschickt und kann seine Lösung über ein Lernmanagementsystem wie z.B. Moodle zur Korrektur einreichen. Dann begutachten sich die Studierenden anhand einer ebenfalls personalisierten Musterlösung gegenseitig. Das Verfahren läuft automatisiert ab und ist gut skalierbar. Gegenüber reinen Multiple-Choice- oder Zahlenwert-Aufgaben lassen sich auch Rechenweg und Ansatz gut bewerten. Im Posterbeitrag möchte wie sowohl die Motivation aus Sicht der Lehrperson als auch die studentische Sichtweise auf diese Art von formativem Assessment darstellen.

Kontakt: mathias.magdowski[at]ovgu.de 

Der SDG-Campus für mehr Nachhaltigkeit im Studium | Technische Universität Hamburg Die Forderung nach mehr Nachhaltigkeit im Studium seitens Studierender wird immer lauter. Durch das Verbundprojekt „Open T-Shape for Sustainable Development“ der Technischen Universität Hamburg und der Hafencity Universität Hamburg werden bestehende fachliche Hochschulcurricula durch ein Zusatzangebot ergänzt und ein hochschulübergreifendes Lernangebot auf der Plattform SDG-Campus (www.sdg-campus.de) entwickelt. Lehrende eines Netzwerks, bestehend aus acht Hochschulen, erstellen überfachliche Kurse auf der Lernplattform, die Studierenden ermöglichen, sich selbstgesteuert die fachlichen Grundlagen zu erarbeiten, bevor sie kollaborativ offene Problemstellungen lösen, mit dem Ziel der Förderung von Nachhaltigkeitskompetenzen. Ein Poster gibt einen Überblick zum SDG-Campus und dient als Anknüpfpunkt zur Vernetzung zu Themen wie Partizipation von Lernenden, didaktische Ideen zur Kompetenzförderung von Nachhaltigkeitskompetenzen, Assessment und Austausch im digitalen Raum.

Kontakt: annett.lehmann[at]tuhh.de 

 

Abschlussarbeiten mit ChatGPT: Fluch oder Segen? | Bauhaus-Universität Weimar Seit etwa einem Jahr steht nun das Künstliche-Intelligenz (KI)-Werkzeug-ChatGPT zur Verfügung. Insbesondere in Text-intensiven Lehr-Lernformaten kann ChatGPT eingesetzt werden. Abschlussarbeiten zählen zu derartigen Formaten. Es fehlen jedoch Erfahrungen zu den tatsächlichen Auswirkungen des Einsatzes von ChatGPT auf Abschlussarbeiten. Entsprechend wurde der Erstautor in einem Selbstversuch beauftragt, bei der Erstellung seiner Bachelorarbeit zum Thema KI in der Hochschullehre immer wenn möglich, auf ChatGPT zurückzugreifen. Um die Auswirkungen von ChatGPT nachvollziehen zu können, wurde methodisch ein autoethnographischer Ansatz gewählt. Zum einen wurden alle Überlegungen zur möglichen Nutzung von ChatGPT in Protokollen dokumentiert, zum anderen wurden alle ChatGPT-Chats protokolliert. Sowohl die Protokolle als auch die Chatverläufe wurden analysiert und werden zusammen mit den von Gimpel et al. (2023) vorgeschlagenen Empfehlungen für Studierende zur Nutzung von ChatGPT vorgestellt. Entsprechend werden Herausforderungen und Potenziale des Einsatzes von ChatGPT identifiziert. Zusammenfassend ist das Schreiben einer Abschlussarbeit immer noch ein gültiges Lern- und Prüfungsformat. Allerdings ist mit weiteren Versionen von ChatGPT ein Zuwachs an Leistungsfähigkeit zu erwarten, entsprechend ist von Zeit zu Zeit eine Neubewertung erforderlich. 

Kontakt: nicolas.schwenke@uni-weimar.de ; heinrich.soebke@uni-weimar.de ; eckhard.kraft@uni-weimar.de 

Silent Places – Safe Spaces: Raum, Urbanität und Spiritualität im transkulturellen Setting FH Erfurt | Universität Erfurt In diesem Kooperationsprojekt zwischen Universität und FH Erfurt wird eine digitale Lernumgebung zur Erforschung und Reflexion von ‚besonderen‘ Raumerfahrungen entwickelt. Ziel ist es, ein nutzungsfreundliches digitales Toolset für einen interdisziplinären und transkulturellen Austausch im Rahmen von online-Lehre zu erproben. Bewährte Tools (z.B. div. Moodle Anwendungen) werden mit open access Apps zur digitalen Erfassung und Kommunikation von räumlichen Settings und ihrer Konstituierung verbunden. Das Projekt befindet sich derzeit in der Erprobung. Interaktive digitale Ortserkundungen in den verschiedenen Städten und Ländern der Teilnehmenden bilden die Basis für die gemeinsame Reflexion. Der internationale Rahmen wird durch bestehende Erasmus-Partner:innen in Italien und der Türkei sowie ein internationales MA Programm an der Uni Erfurt gewährleistet/geschaffen. Auf Basis bestehender Erasmus-Kooperationen mit Italien und der Türkei sowie einem internationales MA Programm an der Uni Erfurt bilden den Ausgangspunkt für einen interdisziplinären und transkulturellen studentischen Austausch auf Basis interaktiver digitaler Ortserkundungen und deren Reflexion in den verschiedenen Städten und Ländern der Teilnehmenden. Ein bereits in einem vorangegangenen eTeach-Projekt aufgebauter Blog wird weiterentwickelt und bietet langfristig verfügbare Referenzbeispiele, methodische Anregungen und eine Diskussionsplattform für mögliche Anwendungen in anderen Fächern und Hochschulkooperationen.

Kontakt: doris.gstach[at]fh-erfurt.de ; katharina.waldner[at]uni-erfurt.de 

Hörstoff – ein Chemiepodcast zur Lernzielsicherung | Ernst-Abbe-Hochschule Jena Zur verbesserten Lernzielsicherung wurde ein begleitender Podcast für die Grundlagenvorlesung Chemie aufgenommen. Durch das Anbieten kurzer Folgen (10-20 Minuten) im Interview-Stil erhalten die Studierenden die Möglichkeit, die essenziellen Inhalte dieser Vorlesung ort- und zeitunabhängig zu wiederholen. Durch die Limitierung auf den rein auditiven Zugang, steht den Studierenden so die Option offen, die Inhalte auch z.B. beim Spazierengehen zu lernen. In diesem Beitrag wird gezeigt, mit welchem Arbeitsaufwand bei der Erstellung eines Podcasts zu rechnen ist und welche technischen Schritte zur Realisierung notwendig waren.

Kontakt: christoph.koch[at]eah-jena.de

Medienbereichertes Lernen im Grundpraktikum Physik TU Ilmenau Im Rahmen des ExamING-Projekts wurde im Physikalischen Grundpraktikum die digitale Erfassung der Messwerte bei ausgewählten Versuchen etabliert. Dabei arbeiten die Studierenden mit Arduino-Microcontrollern und bekommen Programmbausteine zur Ansteuerung zur Verfügung gestellt. Eine erste Evaluation unter den Studierenden war sehr positiv, so dass in Zukunft auch Arduino-Microcontroller mit nach Hause genommen werden können, um komplexere Messaufgaben vorzubereiten, die dann vor Ort im Praktikum ausgeführt werden können.

Kontakt: anke.sander[at]tu-ilmenau.de 

Interaktive Lernstanderhebung – Vom Ergebnis auf die Kompetenzen Studierender rückschließen | Duale Hochschule Gera-Eisenach Ziel der Arbeit ist es, die Lösung von Studierenden auf eine Aufgabenstellung automatisiert zu bewerten. Die Formulierung der Aufgabenstellung lässt individuelle Lösungsansätze zu. Bei der Bewertung sollen relevante Parameter zur Beurteilung der Lösungsgüte erfasst werden. Durch den Bezug der Aufgabenstellung auf die zu ermittelnde Kompetenz lassen sich so Rückschlüsse auf deren Ausprägung bei den Studierenden zu. Die Erprobung erfolgt im Rahmen der Labore für die Vorlesung Automatisierungstechnik zur Programmierung von industrieller Steuerungshardware.

Kontakt: christian.doebel[at]dhge.de ; rene.jaeger[at]dhge.de 

Student Digital Transformation Agent (SDTA) – der etwas andere HiWi-Job | KI Campus Stellen Sie sich vor, Studierende sind Change Agents – sie sind Berater*innen im Prozess der Organisationsentwicklung der Hochschule. Somit sind sie aktiv in Digitalisierungsprozesse miteinbezogen und auf einer Augenhöhe mit Mitarbeitenden der Hochschule und Studierende, da sie beide Rollen erfüllen. Dabei sind sie Impulsgebende von und an die entsprechenden Stellen: das Rektorat, der Senat, die Studierenden, die Fakuläten etc. Durch diese Change Agents ist Studierendenpartizipation gestiegen, die Studierenden können aktiv bei der Gestaltung der Hochschule mitwirken und die Kommunikation zwischen der Hochschule und den Studierenden läuft besser. So etwas gibt es an der SRH Hochschule Heidelberg! Durch ein HFD Projekt sind die SDTAs (Student Digital Transformation Agents) ins Leben gerufen worden. Dabei sind zwei Studierende Impulsgeber*innen für strategische Entscheidungen zur digitalen Transformation der Hochschule. Die beiden Senatsbeauftragte arbeiten eng mit der SRH Akademie für Hochschullehre zusammen. Dieser HiWi Job zeigt eine Möglichkeit von Studierendenpartizipation, die oft noch nicht diskutiert wurde. Dadurch, dass die SDTAs Impulsgeber*innen sind, sind sie aktiv bei aktuellen Digitalisierungsthemen der Hochschule involviert. Mit dieser Einreichung möchte ich Hochschulen dazu ermutigen, Studierende auch in solche Prozesse und auch mit solchen Formaten (Hiwi-Job und Vergütung) miteinzubeziehen. Ich möchte den Teilnehmenden ein Best-Practise Beispiel aufzeigen und mit ihnen über die Vorteile und Bedenken diskutieren und was sie derzeit daran hindert, sowas nicht bei sich zu etablieren.

Kontakt: alina.diem[at]freenet.de 

Projekt ZAKKI – Zentrale Anlaufstelle für innovatives Lehre und Lernen interdisziplinärer Kompetenzen der KI Hochschule Magdeburg-Stendal Das Projekt ZAKKI – Zentrale Anlaufstelle für innovatives Lehre und Lernen interdisziplinärer Kompetenzen der KI ist an der Hochschule Magdeburg-Stendal beim Prorektorat für Studium, Lehre und Internationales angesiedelt und repräsentiert eine Initiative der Förderlinie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zu Integration von KI in die Hochschullehre. Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um Lehrenden und Beschäftigten der Hochschule Magdeburg-Stendal Kompetenzen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) zu vermitteln. Im Rahmen des Projekts sollen Studieninhalte, Lernmaterialien und Qualifizierungsangebote zur Anwendung, grundlegenden Konzepten und Methoden sowie dem gesamtgesellschaftlichen Potenzial und den Herausforderungen der KI entwickelt werden. Die geplanten Maßnahmen zur Stärkung der KI-Kompetenzen sollen dazu beitragen, zukünftige akademische Fachkräfte zu qualifizieren, um der steigenden Nachfrage nach KI-relevanten Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt gerecht zu werden. Im Projekt arbeiten vier Lehr-Lern-Labore an themenspezifischen Herausforderung zur Entwicklung und Implementierung didaktisch hochwertiger fachspezifischer und fächerübergreifender Lehr-Lern-Angebote zum Erwerb von KI-Kompetenzen in allen Studiengängen. Dabei werden wirtschaftliche, technische, ethische und soziale Aspekte durch die ZAKKI AI.Labore berücksichtigt.

Kontakt: maren.huhle[at]h2.de 

OER-Portal twillo – Offene Bildungsmaterialien für die Hochschullehre | TIB-Technische Informationsbibliothek Das OER-Portal www.twillo.de ist die zentrale niedersächsische Infrastruktur für das Suchen und Veröffentlichen von offenen Bildungsmaterialien. Die Plattform wird in einem Projektverbund unter Leitung der Technischen Informationsbibliothek Hannover entwickelt und betrieben. Hauptzielgruppe sind Hochschullehrende und Studierende. Auf twillo werden OER aller hochschulischer Fächergruppen, Studienbereiche und Studienfächer gesammelt. Die Materialien sind vielfältig und reichen von einzelnen in sich geschlossenen Lehr-/Lernobjekten, wie z.B. Präsentationen, Arbeitsblättern oder Musterprüfungen, bis hin zu ganzen Kursen, digitalen Werkzeugen und Tools. Neben der Plattform selbst, fungiert twillo als Beratungs- und Bildungszentrum für rechtliche, technische und didaktische Fragen rund um OER. Im Rahmen unserer Posterpräsentation möchten wir Ihnen twillo im Detail vorstellen und mit Ihnen über Chancen und Herausforderungen offener Bildungsmaterialien ins Gespräch kommen.

Kontakt: noreen.krause[at]tib.eu ; britta.beutnagel[at]tib.eu 

Projekt GeViLab | Bauhaus-Universität Weimar GeViLab will einen wesentlichen Beitrag zur digitalen Anreicherung von Lern- und Lehrkonzepten in hybrider Form leisten. Die Teilnahme an Experimenten ermöglicht es den Studierenden, ihre theoretischen Kenntnisse und Fähigkeiten bei der Lösung komplexer praktischer Aufgaben anzuwenden, was das Gesamtverständnis des Lehrstoffs unterstützt. Vor allem bei speziellen und groß angelegten Prüfungen ist eine Teilnahme oft nicht möglich. Die virtuelle Realität bietet eine elegante und effiziente Möglichkeit für die Teilnahme von Schülern an Experimenten, ohne dass der Realismus und die Korrektheit des Experiments beeinträchtigt werden. Das Projekt konzentriert sich auf die Entwicklung virtueller Räume, in denen Schüler unter Aufsicht an aufgezeichneten Spezialexperimenten teilnehmen können (Verlagerung der Laborumgebung in die virtuelle Umgebung) und die Ergebnisse mit den Lehrern und Mitschülern diskutieren. Die virtuellen Experimente werden in einen 3D-Raum verlagert, die Möglichkeit des gemeinsamen Austausches (Multi-User) mit Desktop-Computern oder VR-Brillen im Rahmen von Lehrveranstaltungen geschaffen und innovative Lernstandsabfragen z.B. zu Fragen der räumlich-zeitlichen Zuordnung ausgearbeitet. Darüber hinaus werden den Studierenden Einzel- und Gruppenaufgaben zur Überprüfung des Wissens- und Verständnisstandes gestellt.

Kontakt: lars.abrahamczyk[at]uni-weimar.de 

Hochschule Schmalkalden

Kontaktstellen

Leichte Sprache